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The Perfect Match:
Mit einer JobPatenschaft die Karriere voranbringen

Susanne Nguyen

Publish on  : 07 -06-2022

Gabriele und Steffen

Als Gabriele M. im Sommer 2021 von Mailand nach München kommt, kommt er aus Liebe: Er folgt seiner Frau, die sich aus beruflichen Gründen hier niedergelassen hat.  Zu dieser Zeit bestimmt nach wie vor Corona das Leben und auch in Sachen Jobsuche ist es für Gabriele nicht so einfach. Mithilfe seines amiga JobPaten Steffen K. ist es ihm aber in kurzer Zeit gelungen, eine Arbeitsstelle zu finden. Und noch vielmehr: einen Freund in der neuen Heimat.

Gabriele: „In Italien ist es normal, wenn die Bewerbungsunterlagen sehr lang sind, in Deutschland ist das ganz anders.“

Ob in London, Südkorea oder Italien: Gabriele hat es beruflich schon in einige spannende Orte rund um den Globus verschlagen, dennoch war es für den Italiener eine Herausforderung in München einen Job zu finden, der auch zu ihm passt. „Im Gegensatz zu früheren Anstellungen im Ausland, suchte ich in München nach einem Job auf Senior-Level, mit Englisch als Arbeitssprache. Da ist der Wettbewerb sehr hart“, erklärt Gabriele, der zuletzt als Business Development Manager tätig war. 

In Social Media entdeckt der IT-Ingenieur die Angebote für internationale Fachkräfte von amiga. Nach einer ersten Beratung schlägt ihm amiga die Teilnahme an einer JobPatenschaft vor: mit Steffen K., der sich seit ein paar Jahren schon bei amiga als Business Experte ehrenamtlich engagiert. Der Münchner arbeitet selbst als Manager Corporate & Business Developement für ein großes Medienhaus und ist dabei auch an Recruiting-Prozessen beteiligt. Dieses Praxiswissen zu Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgesprächen gibt er gerne bei amiga an Internationals weiter.

„Was mir bei der JobPatenschaft bei amiga gut gefällt: Ich kann das auf meine Weise gestalten“, sagt Steffen. Er und Gabriele verabreden sich regelmäßig zu Telefonaten und Videochats, um gemeinsam Anschreiben und Lebensläufe zu analysieren und an die „deutsche Kultur“ anzupassen, so Gabriele, und erklärt: „In Italien ist es normal, wenn die Bewerbungsunterlagen sehr lang sind, in Deutschland ist das ganz anders.“ Steffen bestätigt: „Ich höre auf zu lesen, wenn das Anschreiben länger als eine Seite ist.“ Neben den Tipps zu Bewerbungsunterlagen und seiner Online-Darstellung auf LinkedIn ist Steffen auch eine kleine mentale Stütze für den IT-Ingenieur, um bei der Jobsuche am Ball zu bleiben. „Wir haben in unseren Gesprächen immer viel gelacht und Spaß gehabt“, betonen Steffen und Gabriele. Die beiden verabreden sich regelmäßig zum Essen.

Und dann ging es ganz schnell: eines Abends rief Gabriele aufgeregt bei Steffen an: Er hatte ein Vorstellungsgespräch bei einem internationalen Software-Unternehmen am nächsten Tag und holte sich ein paar wichtige Tipps, um auf die Frage nach Gehaltsvorstellung gewappnet zu sein. Den Job als Customer Success Manager hat er bekommen.

Ende gut, alles gut?

Gabriele und Steffen sehen sich nach wir vor zum Essen und tauschen sich dabei auch beruflich aus. „Es interessiert mich, ob es Gabriele im neuen Job gefällt und wie es sich dort entwickelt“, so Steffen. Gabriele mag seinen neuen Arbeitgeber, der viel Wert auf Diversity setzt, so hat er mit Menschen aus unterschiedlichsten Ländern zu tun. Was er als nächstes tun wird: Sein neu erworbenes Wissen zum Thema Jobsuche in München möchte er gern weitergeben und sich bei amiga ebenfalls ehrenamtlich engagieren. Außerdem möchte Gabriele nun nachholen, was letztes Jahr schwierig war: Mehr die Stadt München entdecken und sich auch mehr mit der deutschen Sprache beschäftigen. „Da kann mir meine Frau helfen, die spricht besser Deutsch als ich“, meint er schmunzelnd.

Gabriele und Steffen haben an einer amiga JobPatenschaft teilgenommen. Wenn Du auch Interesse an einer JobPatenschaft hast, bitte kontaktiere dazu Cetty Perdichizzi von amiga. Sie steht auch für Fragen bereit 😉

 

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